Die Europäische Union soll in Reaktion auf die Entwicklung in der
Ostukraine ihre Sanktionen gegen Russland verschärfen, meint der
tschechische Außenminister Lubomír Zaorálek. Er schlägt vor, die Liste
von Personen zu erweitern, gegen die Einreiseverbote verhängt und deren
Konten gesperrt werden sollen. Er sagte es vor dem Treffen der
EU-Außenminister am Montag in Luxemburg. Laut Zaorálek gebe es Indizien,
die an Sicherheit grenzen, dass die Ereignisse in der Ostukraine nicht ohne
Beteiligung Russlands stattgefunden hätten. Bei dem Ministertreffen in
Luxemburg sollen konkrete Namen der Personen bestimmt werden, gegen die
weitere Sanktionen der EU verhängt werden, so Zaorálek.