Der aus Kroměříž gebürtige Künstler wurde nach dem Studiumabschluss der Prager Akademie der bildenden Künste zum Lehrstuhlleiter im Fachbereich Grafik ebenda. 1904 erwarb er eine Goldmedaille bei der Weltausstellung in St. Louis. In seiner Malkunst mischten sich die Einflüsse aller Richtungen aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert – Historismus, Neuromantik, später Jugendstil wie auch symbolistische Merkmale (z. B. Seelenvereinigung). Gegen Ende seines Lebens kehrte er wieder zum Realismus zurück. Die Bedeutung seines malerischen Schaffens wird noch von seiner Grafik übertroffen, insbesondere von den Holzschnitten (Paradiessonate, Dichter und Muse). Er entwarf nicht nur Miniaturen und präzise Zeichnungen für Briefmarken und Banknoten, sondern auch monumentale Kartons für die bunt verglasten Fenster im St.-Veits-Dom in Prag. Weiter...