Tschechische Regierungspolitiker haben mit Besorgnis reagiert auf den
Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei. Der Vorfall zeige,
dass jene Staaten, die gegen den IS kämpfen, sich besser koordinieren
müssten, sagte Premier Bohuslav Sobotka am Rande seiner China-Reise.
Außenminister Lubomír Zaorálek hält den Abschuss für eine „dringende
Mahnung“ an die internationale Gemeinschaft, sich an einen Tisch zu
setzen. Nur so könne eine Übereinkunft über eine gemeinsame Strategie in
Syrien gefunden werden. Staatspräsident Miloš Zeman bezeichnete das
Vorgehen der Türkei als „zu radikale Maßnahme“. Zeman gilt als
russlandnah.