Die Tschechische Republik wird die humanitäre Hilfe aus dem Ausland
annehmen, die ihr im Zusammenhang mit den Überschwemmungen andere Staaten
angeboten haben. Die einzelnen Ministerien sollen innerhalb von 24 Stunden
dem Zentralen Krisenstab ihre Forderungen bekannt geben. Vizepremier Cyril
Svoboda hat nach der heutigen Kabinettssitzung vor Journalisten gesagt, dass
Tschechien unter anderem Impfstoffe, Medikamente und Anlagen zum
Trockenlegen der betroffenen Gebiete benötigen wird. Vizepremier Svoboda
sagte, dass bereits Schweden, Polen, Frankreich, die USA, Norwegen, Japan,
die Schweiz, Griechenland, Italien und weitere Länder sowie die NATO und die
Europäische Union Hilfe angeboten haben. Bei Frankreich handle es sich
konkret um das zur Verfügung Stellen von Flugzeugen. Andere Länder haben
Svoboda zufolge ebenfalls spezifische Hilfe angeboten, wiederum andere
legten allgemein umfassende Angebote vor.