In den Hochwasserschutz in Tschechien wurde in den Jahren 2016 bis 2018 nur
ein Drittel der geplanten Finanzen investiert. Dies konstatiert der Oberste
Rechnungshof in seinem Kontrollbericht fest, der am Montag veröffentlicht
wurde. Demzufolge kann man mehr als die Hälfte der für die Zeitspanne von
2015 bis 2021 vorgeschlagenen Maßnahmen bis Ende 2021 nicht einmal in
Angriff nehmen. Zudem gelinge es nicht, naturnahe Maßnahmen hierzulande
umzusetzen, stellen die Kontrolleure weiter fest.
Laut Schätzungen des Umwelt- und des Landwirtschaftsministeriums sollten
ungefähr 4,2 Milliarden Kronen (168 Millionen Euro) pro Jahr in den
Hochwasserschutz investiert wurden. In den Jahren 2016 bis 2018 hat man
allerdings nur 1,4 Milliarden Kronen (56 Millionen Euro) jährlich für
Maßnahmen zum Flutschutz bezahlt.