Das tschechische Umweltministerium hat seinen Bericht zu den verheerenden
Überschwemmungen in Nordmähren vom Frühsommer fertig gestellt. Darin
heißt es, es gebe keine technische Maßnahme, die hundertprozentigen
Schutz vor Blitzhochwassern bieten könne. Deswegen solle man sich auf
Maßnahmen konzentrieren, die Hochwasserschäden begrenzen können. Vor
allem seien dies Maßnahmen gegen die Bodenerosion und eine bessere Statik
von Gebäuden. Der Bericht soll am Montag der Regierung vorgelegt werden.
Starke Regenfälle hatten dieses Jahr zwischen dem 24. Juni und dem 5.
Juli zu lokal begrenzten, aber außerordentlich starken Überschwemmungen
geführt. 15 Menschen starben in den Fluten, es entstanden Sachschäden
von
umgerechnet rund 330 Millionen Euro.