Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds unterstützt in den kommenden
Monaten 211 neue grenzüberschreitende Projekte. Grünes Licht für die
notwendige finanzielle Unterstützung in einer Gesamthöhe von rund 990.000
Euro gab am Dienstag und Mittwoch der Verwaltungsrat des Zukunftsfonds in
Prag. Zuvor waren die Mitglieder des Rates von den Außenministern beider
Länder für eine weitere zweijährige Amtszeit bestätigt worden.
Gefördert werden unter anderem Initiativen zur Drogenprävention im Rahmen
des aktuellen „Thema des Jahres“, herausragende Publikationen zu
Vladimír Holan und Jan Hus, die größte Ausstellung zur Zwangsarbeit, die
bisher gezeigt wurde, ein Firmengründer-Projekt für Fachschüler aus
beiden Ländern sowie die kulturelle Zusammenarbeit in Kunst, Musik und
Theater.
Premier Bohuslav Sobotka und Bundeskanzlerin Angela Merkel hatten Mitte
März in Berlin erneut versichert, dass der Deutsch-Tschechische
Zukunftsfonds auch über das Jahr 2017 eine wichtige Rolle in den
bilateralen Beziehungen spielen solle. Man freue sich, dass die Politik die
Chancen erkenne, die in der engen Zusammenarbeit von Bürgern beider
Länder liegen, erklärte der wiedergewählte Verwaltungsratsvorsitzende
Albrecht Schläger. Ein Beispiel dafür sei die Förderung der
Drogenprävention als „Thema des Jahres 2014“, ergänzte die
Ko-Vorsitzende Kristina Larischová.