Im östlichen Teil des Riesengebirges wurde an diesem Wochenende der
sogenannte Dissidenten-Wanderweg eröffnet. Dieser erinnert an die Treffen
tschechoslowakischer und polnischer Dissidenten an der
tschechisch-polnischen Grenze in der Zeit der Normalisierung.
Der Weg führt vom Infozentrum in Malá Úpa an sechs Orte, die mit den
Aufenthälten der Oppositionellen in den 1970er und 1980er Jahren verbunden
sind. Damals haben sich auf dem Wanderweg der Polnisch-Tschechoslowakischen
Freundschaft im Riesengebirge Vertreter der Charta 77 und des polnischen
KOR (Komitee zur Verteidigung der Arbeiter) getroffen, unter anderem Adam
Michnik, Jacek Kuroń, Václav Havel und Marta Kubišová.