Aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse ist es auch am Ostermontag
in Tschechien zu einer Reihe von Verkehrsunfällen gekommen. Der größte
ereignete sich dabei auf der tschechischen Hauptader, der Autobahn D1, im
hügeligen Gebiet der Böhmisch-Mährischen Höhe. Bei Kilometer 127 in
Richtung Brno / Brünn kam es zu einem Massencrash, bei dem 13 Fahrzeuge,
darunter drei Lkw, nacheinander zusammenprallten. Dabei wurden mindestens
zwei Personen verletzt, die Autobahn war an der Unfallstelle für fast vier
Stunden komplett gesperrt. Erst kurz vor 13 Uhr konnte die linke Fahrspur
wieder für den Verkehr freigegeben werden, zu diesem Zeitpunkt hatten sich
die Fahrzeuge schon auf rund 8 Kilometer Länge gestaut.
Die genaue Unfallursache wird noch untersucht. Vermutlicher Auslöser des
Unfalls war einer der drei Lkw, der erst ins Schleudern und dann quer auf
der Fahrbahn zum Stehen kam. Der Fahrer des Lkw wurde dabei in seiner
Fahrerkabine eingeklemmt und später mit schweren Verletzungen in ein
Brünner Krankenhaus gebracht, hieß es. Eine Pkw-Fahrerin wurde mit
leichten Verletzungen in das Krankenhaus von Jihlava / Iglau gebracht.