Programmarchiv
Programmarchiv auf Deutsch
Welche Songs stürmten die Hitparaden, als in der Tschechoslowakei der Traum von einer freieren Gesellschaft niedergewalzt wurde?
Vor 90 Jahren, am 12. August 1928, starb in einem Krankenhaus in Ostrava / Ostrau einer der bedeutendsten tschechischen Komponisten: Leoš Janáček. In die Klinik war er aus seinem Heimatort Hukvaldy / Hochwald eingeliefert worden, wo er gerade seinen Urlaub verbrachte.
Sommer bedeutet für die meisten Menschen Erholung und Entspannung. Nur wenige Urlauber hören am Strand klassische Musik oder lesen philosophische Literatur. Zum Entspannen im Liegestuhl eignet sich kaum anspruchsvolle Popmusik einfach besser. Deshalb spielen wir für Sie in unserer heutigen Musiksendung die größten tschechischen Sommerhits.
Das zu Ende gehende Jahr 2017 hatte auch in musikalischer Hinsicht einiges zu bieten. Über Hits, Abschiede, Jubiläen und andere Besonderheiten auf dem tschechischen Musikmarkt erinnern wir nun in unserer Silvestersendung.
František Kmoch ist hierzulande, besonders aber in Kolín und Umgebung, eine Musiklegende. Denn sein künstlerisches Schaffen, in dem er über 500 Kompositionen schuf, ist eng mit der mittelböhmischen Elbestadt verknüpft.
Die Kapelle Božejáci ist ein echter Altmeister der böhmischen Blasmusik. Denn sie ist bereits über 100 Jahre alt.
Die tschechische Country-Band Rangers ist über 50 Jahre alt. Sie wurde im Jahr 1965 gegründet, auch wenn die Idee dazu schon ein Jahr früher geboren wurde. Mittlerweile ist die Band, die sich zwischendurch auch „Plavci“ nannte, hierzulande Kult.
Das Trio Ponk gilt als eine Neuentdeckung nicht nur in der tschechischen Musikszene. Die drei Musiker aus Mähren sind auch schon mehrmals im Ausland aufgetreten. Für ihre Songs schöpfen sie aus den traditionellen Motiven der mährischen Volksmusik, dennoch behauptet das Trio, keinen Folk sondern „Postfolk“ zu spielen.
Blaskapellen aus České Budějovice / Budweis und Umgebung sind stets ein Garant für kernige Blasmusik aus Böhmen. Zu diesen Klangkörpern gehört auch die Budějcká kapela unter Kapellmeister Áda Školka.
Jan Řepka macht Musik mit Wortwitz und literarischem Anspruch. Vor allem deshalb haben es ihm die Lieder der Schweizer Mundart-Legende Mani Matter angetan. Mit der tschechischen Interpretation von Matters Stücken hat sich Řepka mittlerweile auch einen Namen gemacht. Nebenbei gräbt er gerne Fundstücke der internationalen und tschechoslowakischen Popgeschichte aus. Mit seinem neuen, vielseitigen Programm geht er demnächst auf Tournee in der Schweiz.