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Der frühere tschechoslowakische und tschechische Präsident Vaclav Havel hat sich für internationale Beobachter bei Neuwahlen in Polen ausgesprochen. "Meiner Meinung nach sollten (in Polen) möglichst bald freie Wahlen stattfinden" sagte der frühere Bürgerrechtler heute während eines Besuches in Krakow / Krakau, wie die polnische Nachrichtenagentur PAP meldete. "Ich glaube, es wäre im Interesse aller polnischen Bürger, wenn internationale Beobachter zu den Wahlen eingeladen würden", erklärte Havel mit Blick auf die gegenwärtige innenpolitische Krise in Polen.

Ex-Präsident und Dramaturg Vaclav Havel besteht darauf, dass in seinem neuen Theaterstück seine Frau Dagmar die Hauptrolle übernimmt. Sie habe den Entstehungsprozess des Stückes eng begleitet. Havel sagte gegenüber der Tageszeitung "Lidove Noviny", dass das Nationaltheater in Prag das Stück wegen seiner Entscheidung wahrscheinlich nicht aufführen werde. Dort rechnet man nicht mit einer Besetzung von Dagmar Havlova. Havel sagte, er respektiere die Meinung des Chefdramaturgen im Nationaltheater, Michal Docekal, der keine Auftritte von Schauspielern möchte, die nicht zum Ensemble gehören. Welches Theater Havels neues Stück aufführen wird, ist noch unklar.

Im Streit um die Raketenabwehrpläne der USA Ex-Präsident Vaclav Havel seine Unterstützung des Vorhabens demonstrativ zur Schau gestellt. Während eines Open-Air-Rockfestivals nahe Trutnov im Riesengebirge unterzeichnete der 70-Jährige eine Petition für die Stationierung einer US-Radaranlage in Böhmen. Die Unterschriftenliste sei eine "sachdienliche Initiative", sagte Havel am Sonntag im Rundfunk. Umfragen zufolge lehnen knapp zwei Drittel der Tschechen den geplanten Bau des US-Radars ab. Forderungen nach einem Referendum erteilte Regierungschef Mirek Topolanek am Wochenende eine Absage.

"Präsident gesucht" - So könnte die Überschrift des Inserats für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr lauten. Unter Qualifikationen könnte stehen: mittleren Alters bis alt, überparteilich, aber nicht unpolitisch. Das wichtigste jedoch - er darf nicht Vaclav Klaus heißen.

Am 17. Juli 1992, also vor 15 Jahren, hat der Slowakische Nationalrat die Deklaration über die Souveränität der Slowakischen Republik gebilligt. Als Reaktion auf die Verabschiedung der Deklaration kündigte der damalige tschechoslowakische Präsident Vaclav Havel an, auf sein Amt zu verzichten. Ende August 1992 einigten sich die tschechischen Bürgerdemokraten (ODS) mit Vaclav Klaus und die Bewegung für eine demokratische Slowakei (HZDS) mit Vladimir Meciar, auf die Teilung der Tschechoslowakei. Die 1918 gegründete Tschechoslowakei hörte auf Grundlage eines im November verabschiedeten Verfassungsgesetzes mit dem 31. Dezember 1992 auf zu existieren.

Eigentlich heißt es, dass die Sportler und vor allem die Fußballer die Popstars von heute seien. So jemand wie Pavel Nedved weiß aber, dass dies in seiner Heimat höchstens eingeschränkt zutrifft - ganz anders als in der Wahlheimat der Fußballikone, in Italien.

Das Wochenendloch im Nachrichtenwesen füllt zum Glück allwöchentlich die Sendung "Die Fragen von Vaclav Moravec". Diesen Fragen hat sich am Sonntag Ex-Präsident Vaclav Havel gestellt. Das Thema: die Wahl des zukünftigen Präsidenten im kommenden Jahr.

Ex-Präsident Vaclav Havel hat sich in einer Talksendung des Tschechischen Fernsehens am Sonntag in die Diskussion um die Wiederwahl des jetzigen Amtsinhabers, Vaclav Klaus, eingemischt. Havel forderte Grüne und Christdemokraten (KDU-CSL) dazu auf, zusammen mit den oppositionellen Sozialdemokraten (CSSD) die Suche nach einem starken Gegenkandidaten zu Staatspräsident Klaus zu beschleunigen. Selbst spreche er sich dabei für einen Kandidaten aus der jüngeren Generation aus - "und wenn es eine Frau wäre, wäre dies hervorragend", so Havel.

Den Präsidenten wählt in Tschechien das Parlament. Die nächste Wahl steht Anfang kommenden Jahres an. Amtsinhaber Vaclav Klaus hat seine erneute Kandidatur bereits im Februar bekannt gegeben

Er denke bereits an ein weiteres neues Werk, hat Vaclav Havel am Sonntag im tschechischen Fernsehen bekannt. "Mir schwebt bereits etwas in meinem Kopf vor", so Havel wörtlich. Im Herbst wolle er sich wieder dem Schreiben widmen, sagte der 70-jährige Dichter und frühere tschechische Präsident. Erst vor einigen Wochen hat Vaclav Havel sein neuestes Bühnenstück mit dem Titel "Odchazeni" (in etwa: Abgang) beendet. Über die Aufführung des Stücks verhandelt derzeit das Prager Nationaltheater mit dem Künstler.

Ex-Präsident Vaclav Havel hat die Arbeit an seinem neuen Theaterstück beendet. Das Werk "Odchazeni" ("Abgang") werde vermutlich ab der kommenden Saison im Nationaltheater in Prag aufgeführt, sagte am Montag ein Mitarbeiter Havels. Das Stück soll Züge der Shakespeare-Tragödie "König Lear" tragen und sei auch eine Reflexion auf die automatisierte Sprache der Politiker, hieß es. Es sei vielleicht sein letztes Werk, sagte Havel. Havel hatte von 1989 bis 2003 das höchste Staatsamt bekleidet. In den 60er Jahren war er als Regimekritiker und Autor oft absurder Theaterstücke international bekannt geworden.