Im Rahmen des Projekts „Versöhnung 2016“ sind an diesem Wochenende
mehr als 90 Zeitzeugen der Nachkriegsvertreibung und ihre Nachkommen in
Prag zu Gast. Eingeladen wurden sie von jungen Tschechen, die zur
Aussiedlung der Deutschen aus der Tschechoslowakei eine persönliche oder
familiäre Bindung haben. Neben einem Treffen der beiden Gruppen findet am
Samstag ein Konzert in der Prager St. Antonius-Kirche statt, zu dem auch
die breite Öffentlichkeit geladen ist. In das Projekt eingebettet ist
zudem eine Ausstellung, in der beispielsweise gezeigt wird, welche guten
Beziehungen sich zwischen deutschen Vertriebenen und tschechischen
Familien, die heute in deren Häusern wohnen, entwickelt haben.
Veranstalter des Projekts sind die Organisation Antikomplex und die
Ackermann-Gemeinde.