Nach Meinung des Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Tschechischen
Zukunftsfonds Tomas Kafka könnte die von Paroubek erwogene Geste
gegenüber den sudetendeutschen Antifaschisten zunächst Polemik
auslösen, langfristig aber doch als positiver Beitrag zum
tschechisch-deutschen Verhältnis empfunden werden. Während die
Sprecherin der deutschen Botschaft in Prag, Petra Dachtler, das
Vorhaben des tschechischen Premiers begrüßte, wollte Michael Haider von
der österreichischen Botschaft sich dazu nicht äußern. Eine
Stellungnahme wäre ihm zufolge verfrüht.