Siebenjähriger Krieg

Schlacht bei LovosiceSchlacht bei Lovosice Preußischer König Friedrich II. (Der Große) schickte sich zum Präventivangriff gegen die österreichische Armee an. Im September 1756 isolierte er die sächsische Truppen bei Pirna und erst dann entschloss sich zur Schlacht mit den unvorbereiteten Österreichern, die die Preußen durch das Böhmische Mittelgebirge vorwärts kommen ließen, sodass sie ein bisschen Zeit gewinnen konnten. Im Morgennebel des ersten Oktobertages begegneten sich etwa 30 tausend Männer auf beiden Seiten.

Kapelle vor dem Massengrab in Lovosice (Foto: www.wikimedia.org)Kapelle vor dem Massengrab in Lovosice (Foto: www.wikimedia.org) Maximilian Ulysses von Browne, ein österreichischer General mit irischen Wurzeln, wählte das Schlachtfeld bei Lovosice / Lobositz aus, wo er die Gegenüberstellung des Gegners erhoffte. Der Ausgang der Schlacht kann als unentschieden gewertet werden, aber die Preußen interpretierten ihn als ihren Sieg. Die Verluste wurden auch gleichmäßig verteilt, es fielen ca. 10 % Soldaten. Lovosice wurde von den Preußen geplündert. Dann mussten sie sich für den Winter nach Sachsen zurückziehen.

Plan der Schlacht bei LovosicePlan der Schlacht bei Lovosice Die Toten wurden in ein Massengrab gelegt, vor dem heute eine kleine Kapelle steht, die an die Schlacht erinnert.


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