Sie haben es von Radio Prag bereits erfahren: In der Nacht auf Samstag, den
26. März 2011, war das Stichdatum für die Volkszählung in Tschechien.
Eine der Angaben, nach der traditionsgemäß gefragt wird, betrifft die
Nationalität. Vor 20 Jahren kam es bei der ersten Volkszählung nach der
Wende 1989 dabei zu einer großen Überraschung: Rund 1,3 Millionen
Menschen bezeichneten sich als der „mährischen“ Nationalität
angehörig und etwa 44.000 der „schlesischen“ Nationalität. Doch weder
die eine noch die andere hat es in der Geschichte des Landes offiziell
gegeben.