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Mit begeistertem Applaus hat das Publikum im Volkstheater Rostock am Samstagabend die Premiere der Filmoper "Die drei Wünsche" des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu gefeiert. Das 1929 entstandene Werk wurde erst zum fünften Mal überhaupt und zum ersten Mal in ungekürzter Fassung gezeigt. Die Handlung der Oper verbindet Traumwelten und Realität auf unkonventionelle und surreale Weise. Die fantasiereiche, farbenfrohe Aufführung wurde von dem in Tschechien sehr bekannten Regisseur Jiri Nekvasil inszeniert.

Der tschechische Komponist Leos Janacek (1854-1928) hat den Vater der Psychoanalyse, Sigmund Freud (1856-1939), im Rennen um die Namensgebung des internationalen Flughafens Ostrava / Ostrau ausgestochen. Nach langer Diskussion habe sich das Kreisamt der nordmährischen Stahlarbeiterstadt für den berühmten Opernautor entschieden. Das berichtet die Prager Sonntagszeitung "Nedelni Svet". Janacek und Freud sind beide in der Ostrauer Region geboren. Die offizielle Einweihung des Flughafens in Tschechiens drittgrößter Stadt soll im Dezember erfolgen.

Der nordmährische Flughafen Mosnov soll demnächst den Namen des international bekannten tschechischen Komponisten Leos Janacek tragen, der durch sein Leben und Werk mit der Region fest verbunden war. Durch die Namensänderung auf Airport Leos Janacek Ostrava will man auf den nach Prag und Brno dritt bedeutendsten Flugplatz Tschechiens im Ausland aufmerksam machen. Voraussichtlich rechnet man mit der Umbenennung anlässlich der für Anfang Dezember vorgesehenen Eröffnung einer neuen Abfertigungshalle in Mosnov.

Er war nahezu blind, fast taub und doch ein genialer Musiker. Die Rede ist von Jaroslav Jezek. Der Prager Komponist und Jazz-Pianist wäre an diesem Montag 100 Jahre alt geworden. An Jaroslav Jezek erinnert Anna-Lotta Liss.

Am Dienstagabend öffnete das Prager Rudolfinum seine Pforten für das internationale Musikfestival mit dem Namen "Prazsky podzim - Prager Herbst". Bereits zum 16. Mal locken die Veranstalter Musikliebhaber aus dem In- und Ausland in die goldene Stadt. Bis zum 1. Oktober präsentieren Musiker, Orchester und Interpreten aus neun verschiedenen Ländern ein buntes Programm aus den letzten drei Jahrhunderten. Andreas Wiedemann berichtet.

Seine Lieder kannte in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit fast jeder, und viele von ihnen sind bis heute populär. Kein Wunder, dass an den hundertsten Geburtstag des Komponisten Jaroslav Jezek derzeit ausgiebig erinnert wird. Auch Jakub Siska hat ihm den heutigen Kultursalon gewidmet.

Ihre musikalische Darbietung bewegt sich zwischen Jazz, Blues, Folk, Volksmusik und improvisierter neuer Musik. Ihre Instrumente sind u.a. Violine, Stimme, Kehlkopf, Leier und noch andere. Beim Musizieren steht sie nicht still, sondern agiert wie eine Schauspielerin oder eine Vertreterin des modernen Tanzes. Diese Ausdrucksmittel sind von der Künstlerin, deren Schaffen und originelle Musikauffassung oft als "Duett für einen Künstler" bezeichnet werden, nicht mehr wegzudenken.Die Rede ist von Iva Bittova. Für die nun folgende Sendereihe "Heute am

Kommende Woche findet im mährischen Kurort Luhacovice das 15. Musikfestival "Janacek und Luhacovice" statt. Außer klassischen Konzerten haben die Organisatoren auch Ausstellungen über die Aufenthalte des Komponisten Leos Janacek in der Stadt vorbereitet. Janacek war öfters zu Gast in der südmährischen Stadt.

Am 8. Mai 1945 ist der - gemessen an der Zahl der Opfer - brutalste aller Kriege in der europäischen und der Weltgeschichte überhaupt zu Ende gegangen. Begonnen hat er nur knappe 30 Jahre nach dem 1. Weltkrieg, dessen Gräuel seinerzeit für unübertrefflich gehalten wurden. Der Zeitraum zwischen den beiden Weltkriegen war offenkundig zu kurz, um die Wunden verheilen zu lassen und sich zugleich gegen neue Gefahren stark zu machen, auf der anderen Seite aber lang genug, um das Erlebte, das Versäumte und nicht zuletzt auch das Erträumte in fast allen

Bohuslav Martinu gehört zu den bedeutendsten tschechischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Für manche seiner Zeitgenossen klang er zu modern, für andere belebend. Eines seiner Werke erlebte aber erst jetzt die Wiederentdeckung - und das ganz buchstäblich... Bara Prochazkova verrät mehr: