Eines der vielen Kapitel der tschechischen Geschichte, die bislang immer
noch nicht ausreichend historisch beleuchtet wurden, ist die Zeit der so
genannten Zweiten Republik. Dieser Staat bestand ein halbes Jahr lang und
an seinen Anfang und Ende bildeten zwei wichtige Ereignisse der
tschechischen Geschichte, die das Land auch nachhaltig geprägt haben und
vielleicht heute noch prägen: Zum einen war es das Münchner Abkommen vom
30. September 1938, das die Abtretung des Sudetengebiets zur Folge hatte.
Zum anderen der Einmarsch der deutschen Truppen