Geocaching

Foto: mtuFoto: mtu Geocaching ist ein Spiel, das aus der menschlichen Sehnsucht entsteht, Schätze zu suchen. Während unsere Vorfahren Objekte versteckten und verschlüsselte Pläne, Karten und Texte benutzten, birgt das 21. Jahrhundert neue Möglichkeiten: Navigationssysteme, die GPS-Koordinaten nutzen. Das Navigationssystem ist keine Bedingung, Caches zu suchen, vereinfacht die Suche aber ungemein.

Das Versteck (der sog. Cache) wird von jemandem vorbereitet („Owner“- Eigentümer), der durch einen interessanten Ort oder eine Veranstaltung inspiriert worden ist. Oftmals will er aber sich aber nur einen Spaß machen. Daher gibt es viele Caches, die thematisch oder „handwerklich“ sinnlos sind. Sie sind dann nur ein Punkt in der Statistik. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Caches, die den Schatzsucher körperlich und geistig fordern. Einen erfolgreichen Fund notiert man in einem Logbuch. Meistens liegt das Logbuch im Cache, es existiert aber auch immer eine elektronische Version im Internet. Es gibt verschiedene Gegenstände im Cache, manche dienen dem Austausch, andere wiederum sind ein fester Bestandteil des Caches (z. B. Spielzeuge, Kleinigkeiten für Sammler und so genannte Trackables, die zwischen den Caches reisen).

 

Wichtige Momente der Geocaching-Geschichte

1854 – In Nachrichten aus dem englischen Dartmoor wird das Letterboxing erwähnt. Das Spiel mit Hilfe von Hinweisen und einem Kompass erfreute sich einer großen Beliebtheit.

1980er Jahre – In Finnland erscheint ein Spiel nach dem Prinzip des Geocachings, statt einem GPS-Geräts werden aber Karten mit eingezeichneten Koordinaten benutzt.

1. Mai 2000 – Entscheidung der US-Regierung, die Navigationssysteme für die zivile Nutzung zu verbessern.

3. Mai 2000 – Im US-Staat Oregon wird der erste Cache der Welt platziert.

1. Juni 2001 – Der erste Schatz für Geocacher wird in der Tschechischen Republik versteckt.