In Tschechien gibt es mehrere Hundert Burgen und Schlösser. Unsere Fotogalerie der zehn schönsten von ihnen soll als Inspiration dienen für Ihre Reise vielleicht im kommenden Jahr. Es sind alles Residenzen, die im Besitz des Staates sind.
Laut dem Guiness-Buch der Rekorde ist die Prager Burg mit ihrer Fläche von
fast 70.000 Quadratmetern die größte Burganlage der Welt. Zudem steht sie
auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes. Die Burg besteht aus einem
umfangreichen Komplex von Palästen und Kirchenbauten unterschiedlicher
Stile – von Überresten romanischer Bauten aus dem 10. Jahrhundert über
gotische Umbauten aus dem 14. Jahrhundert bis zu den Eingriffen des
slowenischen Architekten Jože Plečnik aus der Zeit der Ersten
Tschechoslowakischen Republik und den neuesten Änderungen von Ende des 20.
Jahrhunderts. Auch der Veitsdom, die traditionelle Krönungs- und
Ruhestätte der böhmischen Könige, gehört zum Gesamtkomplex.
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Auf einem Felsen über der Moldau ragt eine Burg- und Schlossanlage empor,
deren Anfänge in das 13. Jahrhundert zurückgehen. Zusammen mit dem
Stadtzentrum wurde sie in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes eingetragen.
Český Krumlov ist beim Besuch Tschechiens unumstritten ein Muss.
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Das Fürstenhaus Liechtenstein ließ das Schloss als seinen
repräsentativen Sommersitz im Stil der englischen Spätgotik mit dem Ziel
erbauen, dort große Treffen des europäischen Adels zu veranstalten. Dazu
dienten die Empfangssäle, deren Innen-Ausschmückung manche
Königspaläste anderswo in Europa überragt. Geschnitzte Decken, die
Verkleidung der Wände mit Holz und vornehme Möbel begeistern jeden
Besucher.
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Das Märchenschloss Hluboká nad Vltavou bietet hat reich ausgestattete
Innenräume zu bieten. Die Wände und Decken in den Empfangssälen in der
ersten Etage sind mit edlen Hölzern und schönen Schnitzereien
ausgekleidet. In den Zimmern hängen Gemälde europäischer Meister vom 16.
bis 18. Jahrhunderts.
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Der böhmische König und römische Kaiser Karl IV. ließ die Burg 1348 als
Aufbewahrungsort für die königlichen Schätze erbauen, insbesondere für
seine Reliquiensammlung und die Reichskleinodien. Der wertvollste Teil der
Burg ist die Kapelle des Heiligen Kreuzes mit einer Sammlung von 129
gotischen Gemälden von Meister Theodorich von Prag.
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In Kroměříž lassen sich neben dem Erzbischöflichen Schloss mit seiner
umfangreichen Gemäldesammlung auch Perlen der Gartenarchitektur besuchen
– den Blumengarten und den Schlosspark. Das Schloss und die Gärten
stehen auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes.
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Die prachtvoll gestalteten Schlossinnenräume und die Barock- und
Rokoko-Ausstattung zeigen den Lebensstil des Adels im 18. Jahrhundert.
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Der letzte Bewohner des Schlosses war der österreichische Thronfolger
Franz Ferdinand d’Este. Nach seiner Ermordung in Sarajevo 1914 wurde
das Schloss in seiner ursprünglichen Gestalt konserviert. Bereits in den
1920er Jahren wurde es als eines der ersten Adelssitze hierzulande für die
Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Burg Trosky
Die Ruine einer gotischen Burg im Böhmischen Paradies erinnert nach
mancher Ansicht an Teufelshörner. Die Burg wurde auf zwei steilen Felsen
erbaut, in ihrer Entstehungszeit galt sie als uneinnehmbar.
Burg Bouzov
Die romantische Burg, die an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert angelegt
wurde, liegt in der Nähe der mährischen Stadt Olomouc / Olmütz. Sie
befand sich zunächst im Besitz verschiedener böhmischer und mährischer
Geschlechter. 1696 erwarb der Deutsche Ritterorden die Burganlage und die
umliegende Grundherrschaft. Bouzov wird ihres Aussehens wegen als
„Märchenburg“ bezeichnet, aber auch weil die Burg gerne als Drehort
für Märchenfilme gewählt wird.